Tanja Nittka

Nittka, Chiesadi San Tommasodi Canterbury II, 2016, 22x30 cm

Die poetische Malerin Tanja Nittka taucht mit ihren Arbeiten ein in eine andere Zeit und in eine andere Welt, entdeckt alte oft stillgelegte Orte abseits der Öffentlichkeit und belebt sie in ihren Arbeiten neu. Meist widmet sie sich einem Ausschnitt und haucht ihm neues Leben ein, so als ob die Räume noch gar nicht verlassen sind, der Tee gerade erst getrunken wurde, die Kinder gerade erst die Treppe hinaufgerannt sind, die Menschen eben erst aus ihren Betten aufgestanden sind. Der Betrachter erhält intime Einblicke in diese Räume oder auf kleine unscheinbare Dinge. Der Blickwinkel der Künstlerin ist dabei inspiriert von französischen Malern wie Vuillard und den Bildausschnitten des Japonismus.

Tanja Nittka, geboren 1970, studierte zuerst Philosophie in Bochum, dann Freie Kunst und Visuelle Kommunikation in Utrecht und Hamburg. Stipendien und mehrere Einzelausstellungen führten sie nach Marrakesch, Zürich, Casablanca, Biel/Bienne und Stockholm. Tanja Nittka war Gastdozentin an der Kunstakademie Utrecht. Sie ist freischaffende Künstlerin, lebt und arbeitet in Berlin.

Galerie

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